In unseren interaktiven Workshops geht es thematisch vor allem um die Kernthemen Diskriminierung, Demokratiefeindlichkeit und (extrem) rechte Einstellungen in der Arbeitswelt.
Dabei wächst unser Repertoire mit den Herausforderungen in den Betrieben, sodass wir das Angebot stetig erweitern .
Die unten aufgeführten Bildungsbausteine stehen beispielhaft für die Themenvielfalt, die wir in unseren Workshops anbieten. Je nach Interesse und Bedarf im Unternehmen/Betrieb oder Verein gestalten wir den zeitlichen und methodischen Rahmen individuell.
Ein Zeitrahmen von mindestens 1,5 – 2 Stunden sollte hierfür gewährleistet sein.
Hinweis: Das BBT ist kein offiziell anerkannter (Weiter-)Bildungsträger. Die Workshops legen eine Grundlage für einen gemeinsamen Austausch im Betrieb. Natürlich stehen wir jederzeit für eine vertrauliche Begleitung und Unterstützung von sich daran anschließenden Prozessen zur Verfügung.
Unsere Workshops
„Diskriminierung (im Arbeitsalltag) verstehen und begegnen“
In unserer eigenen Wahrnehmung geht eine diskriminierende Haltung oder Handlung selten von uns selbst aus. Gleichzeitig fehlt im vollen (Arbeits-)Alltag oftmals die Zeit, sich mit diesem Begriff und seinen Folgen für Betroffene intensiv zu beschäftigen. Wie Diskriminierung entsteht, wie sie sich in unserem Alltag zeigt und was wir dagegen machen können, wird in diesem Workshop vermittelt.
Gerne beschäftigen wir uns auch intensiver mit einzelnen Diskriminierungsformen – zum Beispiel Altersdiskriminierung, Klassismus, Ableismus – und veranschaulichen das Entstehen, die Struktur und das Erscheinen. Im Vordergrund steht dabei auch die Übermittlung einer Betroffenenperspektive. Es soll dabei insbesondere Raum dafür gegeben werden, Regeln für den Umgang mit Diskriminierung im Kollegium aufzustellen.
„Antifeminismus“
Antifeministische und trans*-feindliche Einstellungen sind in der Gesellschaft mittlerweile weit verbreitet. Sie korrelieren häufig mit extrem rechten oder religiös-fundamentalistischen Ideologien und werden daher als „Einstiegsdroge“ in menschenfeindliche und demokratiegefährdende Weltbilder betrachtet. Die Nutzung digitaler Netzwerke spielt dabei eine wichtige Rolle, da diese als Plattformen für Verbreitung und Vernetzung fungieren. Im Workshop betrachten wir daher nicht nur die Ursprünge und Narrative des Antifeminismus, sondern beleuchten auch Erscheinungsformen und was ihr tun könnt, um antifeministischen Einstellungen und Äußerungen zu begegnen.
„Marken, Codes und Styles der rechten Szene“
Dieser Workshop beschäftigt sich mit den versteckten oder teils offensichtlichen Codes, Symbolen und Bekleidungsmarken der rechten Szene. Wir beschäftigen uns zudem mit Emojis und Memes, die häufig in den sozialen Medien auftauchen. Dazu klären wir Ziele und Funktionsweisen, um ein Verständnis für die Identitätsstiftung und Rekrutierungsmechanismen der Szene zu gewinnen.
„Neue Rechte“
Im Vordergrund steht hier die Auseinandersetzung mit dem Weltbild der „Neuen Rechten“ sowie der dazugehörigen Ideologie. Für ein tieferes Verständnis der Strategien und Ziele setzen wir uns zudem mit dem dahinterstehenden Netzwerk auseinander. Dabei wird auf bestimmte Akteur*innen eingegangen, die für die (Weiter-)Entwicklung des Netzwerkes eine wichtige Rolle spielen.
„Argumentationstraining“
In diesem Workshop schauen wir uns genauer an, welche Strategien hinter antidemokratischen und diskriminierenden Aussagen stehen und welche Ziele diese verfolgen. Darauf aufbauend erarbeiten wir mögliche Reaktionsstrategien, um diesen Aussagen zu begegnen und sie nicht unkommentiert zu lassen. Nach Möglichkeit üben wir einzelne Argumentationsstrategien genauer ein und arbeiten mit konkreten Praxisbeispielen aus eurer Arbeit. So erhaltet ihr ganz konkrete Handlungsempfehlungen und Tipps, um eure eigene Position zu stärken.
„Desinformation“
In vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens nehmen die Probleme durch Desinformationen (gezielte Falschmeldungen) zu. Der Workshop vermittelt, wie diese funktionieren, in welchem Verhältnis sie zu Verschwörungsmythen stehen und bietet den Raum, um Gegenstrategien für den gemeinsamen Alltag zu entwickeln.
„Stammtischparolen“
Ob auf der Arbeit, beim Hobby oder im Gespräch mit dem Nachbarn. Überall wo Menschen zusammenkommen gibt es sie: Stammtischparolen. Im Workshop geht es um Parolen aus verschiedenen Kontexten und darum, wie sie ein respektvolles Miteinander erschweren. Außerdem werden gemeinsam Handlungsoptionen und Gegenstrategien entwickelt und erprobt, um sie sicher im Beruf und Privatleben anwenden zu können.
„Aufbaumodul Extremismus“
Das Wort Extremismus wird mit einer großen Selbstverständlichkeit genutzt. Aber was ist das eigentlich? Dazu werfen wir einen Blick auf die Begrifflichkeiten Extremismus im Allgemeinen sowie Rechts- bzw. Linksextremismus im Besonderen. Zudem wird über die Extremismustheorie gesprochen und ihre Bedeutung geklärt.